11.Tag: Tiere!

Wieder klingelte der Wecker zu nachtschlafender Zeit: 4:45 – 30 Minuten Zeit wach zu werden, sich anzuziehen und das Lunch Paket zu schnappen. Dann ging es im offenen Jeep in den Yala -Nationalpark. Kein Urlaub zum Erholen 😉


Schon auf dem Weg zum Nationalpark überholten uns einige andere Jeeps und beim Eingang gab es ein ordentliches Gedränge. Zum Glück verloren sich die Massen im Park ein wenig. Allein war man zwar nie unterwegs, aber mehr als 5 Jeeps aufeinmal wurden es auch nicht.


Der Nationalpark steht in dem Ruf ausgezeichnete Chancen zu bieten eine Vielzahl an Tieren zu sehen und ist für seine (relativ) große Leopardenpopulation bekannt. Stimmt, es gab Wildschweine, Pelikane, ein Krokodil, Rehe, Hirsche, Wasserbüffel, Pfauen, Adler, Bienenfressen und mehr. Und obwohl es angeblich selten Elefanten und Mungos zu sehen gibt, rannten uns gleich mehrere vor die Linsen. Einen Leopard bekamen wir allerdings nicht zu Gesicht.


Unser Frühstück nahmen wir am Meer ein. Sehr schön, auch wenn das Mahnmal für die 47 Toten (im Nationalpark) des Tsunami von 2004 uns daran erinnerte, das Natur nicht nur schön ist.

Da sich über die Mittagszeit eh keine Tiere zeigen, da sie sich vor der Hitze in den Schatten zurück ziehen, machten wir es genauso und führen für eine längere Schwimm- und Mittagspause ins Hotel zurück.

Am Nachmittag ging es wieder zum Nationalpark, diesmal allerdings ohne Björn, er hatte genug von Tieren…

Bevor wir den Parkeingang überhaupt erreichten, kam uns schon ein Jeep mit aufgeregt gestikulierendem Fahrer entgegen. Leopard gesichtet. Schnell umgedreht, nächste Schotterpiste links rein und schon standen wir im Stau. Mind. 20 Jeeps sorgten für ordentlichen Tumult unter dem Leopardenbaum. Einige waren auch auf die Gegenspur gefahren, so dass gar nichts mehr ging. Mit viel Geschrei und millimetergenauem hin- und her rangieren wurde das Ganze gelöst. Der Leopard ließ sich davon zum Glück überhaupt nicht beeindrucken und blieb gut getarnt auf seiner Astgabel liegen bis alle Jeeps samt fotografierender Touris an ihm vorbeiflaniert waren. Sein Fell verschwand derart zwischen den Blättern, dass er auf den Fotos kaum wieder zu finden ist. Es ging weiter in den Park – am Nachmittag wirkte alles viel ruhiger und entspannter und es waren wesentlich weniger Jeeps unterwegs. So fuhren wir tatsächlich häufig alleine durch die Gegend und auch die Tiersichtungen häuften sich. Warzenschweine, Wasserbüffel, Hirsche, Schlangenhalsreiher, Eisvögel, Königsfischer, Meerkatzen und auch viele Krokodile. Diesmal nicht nur zwei aus dem Wasser schauende Augen, sondern an Land und mit aufgeklapptem Mäulern (das machen sie wohl, um sich zu kühlen). Um Punkt 6.00 Uhr verließen wir mit Torschluss bei Sonnenuntergang den Park. Ein voller Erfolg!

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