5. Tag: Rent an elephant

Heute morgen hatten wir einen interessanten Wecker: um 6.00 Uhr wurden wir von dem Getrappel der Affen auf dem Dach wach.

Vor der morgendlichen Abfahrt wird immer ein Räucherstäbchen an den Scheibenwischer unseres Buses geklemmt und angezündet. Soll wohl Glück bringen. Wenn man sich die Warnplakate an den Straßen anguckt, wo ein Elefant einen Bus umkippt, scheint das durchaus sinnvoll zu sein…
Nach 10 m hielten wir allerdings schon wieder an. Unser Guide Saman hatte ein Streifenhörnchen entdeckt. Ich dachte noch Streifenhörnchen hab ich doch schon voll viele gesehen… Dieses hier war allerdings eher ein „Streifenhorn“ und hatte ungefähr Katzengröße!


Auf Sri Lanka gibt es ca. 5000 Elefanten. 600 davon sind Arbeitselefanten, die unter anderem zum Bau von Häusern eingesetzt werden und stundenweise gemietet werden können. Rent an elephant – das haben wir auch gemacht, allerdings zum reiten. Wir hätten wohl schon skeptisch werden sollen, als trotz Reservierung eine singhalesische Familie auf dem Elefanten saß und kurzerhand wieder absteigen musste. Und selbstverständlich wurden für Fotos und Futter für den Elefanten (einige Wassermelonen Stücke) saftige Preise verlangt. Einziger Lichtblick, ich durfte ganz vorne, direkt hinter den Elefantenohren sitzen und mir wie eine Elefantenführerin vorkommen (leider weiß ich nicht mal wie man so ein Viech lenkt…). Als die gebuchte Stunde dann bereits nach 20 Minuten beendet wurde,  ist unser Guide vor Zorn explodiert.
Resümee: kann man mal machen, kann man aber auch lassen bzw. wenn, dann nur einmal.


Nach dieser Pleite ging es weiter zur Felsenfestung Sigiriya. Schon von weitem erhebt sich der Felsen aus dem Dschungel. Der Weg zum Wandfuss führt durch eine schöne Parkanlage mit Schwimmbecken und Springbrunnen die über unterirdische Kanäle gespeist wurden. Obwohl nur noch Ruinen vorhanden sind bekommt man einen Eindruck davon wie prunkvoll die Anlage einmal gewesen sein muss.


Über einige steile Stufen geht es dann hinauf zu antiken Fresen: den Wolkenmädchen. Sehr beeindruckend,  nicht nur die Malerei, auch die Intensität der Farben nach all den Jahren.

Weiter geht es zum Löweneingang, dem eigentlichen Aufstieg zum Sigiriya Felsen. Über Eisenstufen die sich an den Fels schmiegen geht der Weg zum Gipfelplateau. Der Aufstieg sind zwar nur knapp 200 Meter aber alle Besucher kommen schweißgebadet oben an. Belohnt wurden wir mit einer fantastischen Aussicht.


Nach einer kurzen Rast im Hotel war das letzte Ziel des Tages die Höhlentempelanlage in Dambulla. In 5 natürlichen Höhlen finden sich hunderte von Buddha Figuren. Zu späterer Zeit wurden die Höhlen um Gebäude erweitert. Hinter schmalen Toren öffnen sich zum Teil sehr große Höhlen deren Decken vollständig bemalt sind, was den Eindruck erweckt, als wäre die Decke mit Samt ausgeschlagen. Unerwarteterweise waren wir recht allein in der Anlage und konnten die Atmosphäre auf uns wirken lassen.

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2 Antworten zu „5. Tag: Rent an elephant“

  1. Avatar von Maike
    Maike

    Hi ihr 🙂
    Und wie war die Wespen- oder Hornissenlage am Sigiriya-Felsen??
    LG und weiterhin viel Erleben, Maike

    1. Avatar von ctadmin
      ctadmin

      Liebe Maike, es wurden keine Schutzanzüge ausgegeben. Es gab nur Warnschilder, dass man wegen der Wespen leise sein soll und einen Schutzkäfig (hätten allerdings eh nicht alle Besucher hineingepasst) auf dem Plateau bei den Löwenfüßen und es war unglaublich heiß – mind. 38 Grad. LG und bis bald