Der Regen nahm kein Ende und hielt sich bis in die Nacht. Morgens war es zwar relativ trocken, aber die weiteren Aussichten für den Rest des Tages und die folgenden Tage war eher schlecht. Daher brachen wir die Zelte ab und machten uns auf den Weg in den spanischen Teil der Pyrenäen. Durch hübsche Örtchen und über hunderte Serpentinen bergauf und bergab in dichtem Nebel ging es Richtung Grenze. Direkt hinter der Grenze stießen wir auf einen großen Supermarkt und nutzten die Gelegenheit unsere Vorräte aufzufüllen und konnten nebenbei XXL Wein- und Schnapsflaschen mit 4-5 Litern bewundern. Auch die Chips, Käse, Oliven und sonstigen Verpackungen waren im Supersize Format und entsprachen eher unserer Klischee-Vorstellung von Supermärkten in den USA. Den Autokennzeichen nach zu urteilen scheinen hier aber vor allem Franzosen einzukaufen.
Weiter ging es durch ein paar hässliche Ski-Retorten-Orte ins hübsche Espot, welches direkt am Parc Nacional de Sant Maurici i Aigüestortes liegt. Wunderbarerweise schien hier die Sonne und wir fanden einen netten Campingplatz direkt oberhalb des Ortes mit schönem Blick auf die Berge und eine Pferdeweide. Und um das Glück perfekt zu machen, gibt es auch noch einen Pool 🙂
Bücher:
- Pyrenäen 1: Spanische Zentralpyrenäen: Panticosa bis Benasque., Roger Büdeler
- Pyrenäen 2: Französische Zentralpyrenäen: Arrens bis Seix., Roger Büdeler
- Pyrenäen 3: Katalanische Pyrenäen und Andorra. 60 Touren., Roger Büdeler
- Reise Know-How Pyrenäen: Reiseführer für individuelles Entdecken, Michael Schuh
- Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen, Agustín Martínez
- Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41, Lisa Fittko