Nach einem Ruhetag, sollte es heute zu den westlichen Steilklippen des Cañon de Añisclo und auf den Pico de Mondoto (1957m) gehen.
Also wieder auf der kurvigen, schmalen Straße in den Nationalpark und im kleinen Dorf Nerin parken. Von dort ca. 1,5 Std. einen schottrigen Hang und weiter den Bergrücken hinauf bis zum höchsten Punkt direkt an der Abbruchkante. Ein fantastischer Tiefblick eröffnete sich uns. 1000 Meter ging es vor unsere Füßen hinab und ganz unten leuchtete der Rio Bellos, den wir vorgestern entlang gelaufen waren.
Und als wäre all das noch nicht genug, kreisten über und unter uns majästetisch mehrere Gänsegeier. Noch nie hatten wir so große Vögel so nah gesehen. Es wirkte fast so, als würden sie uns beäugen und die eine oder andere Runde extra drehen. Ein wunderschöner Rastplatz mit sensationellem Blick, den wir erst nach einer Stunde Schauen wieder verlassen konnten.
Nach dem Abstieg tranken wir noch einen Cortado im nächsten Ort Fanlo (diesmal in einer Bar mit Panoramablick) und kehrten dann zufrieden zum Campingplatz zurück. Endlich ist es abends warm genug, dass es sich wunderbar länger draußen sitzen läßt 🙂
Bücher:
- Pyrenäen 1: Spanische Zentralpyrenäen: Panticosa bis Benasque., Roger Büdeler
- Pyrenäen 2: Französische Zentralpyrenäen: Arrens bis Seix., Roger Büdeler
- Pyrenäen 3: Katalanische Pyrenäen und Andorra. 60 Touren., Roger Büdeler
- Reise Know-How Pyrenäen: Reiseführer für individuelles Entdecken, Michael Schuh
- Monteperdido – Das Dorf der verschwundenen Mädchen, Agustín Martínez
- Mein Weg über die Pyrenäen. Erinnerungen 1940/41, Lisa Fittko
Kommentare
Eine Antwort zu „Zwischen Geiern“
Ist doch klar, dass die Geier über Euch kreisen, wenn die vier verrückte an einer Abbruchkante stehen sehen…