10. Tag: Hue

Eine weitere, diesmal etwas schlafreichere Fahrt mit dem Nachtzug – man lernt ja dazu, brachte uns nach Zentralvietnam, genauer in die Kaiserstadt Hue.

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Hue wird nachgesagt, die regenreichste Gegend Vietnams zu sein und das schien sich vom Zug aus auch zu bestätigen. Letztendlich war es trockener als erwartet. Vom berühmten Kaiserpalastes ist allerdings nicht mehr ganz so viel übrig, er wurde größtenteils im Vietnamkrieg zerstört. Sie geben sich jedoch viel Mühe ihn wieder aufzubauen. Da merkte man auch mal wieder den Mentalitätsunterschied. Unser Führer wollte uns eigentlich nur die ’schönen‘ neu wieder aufgebauten Teile zeigen – wir waren aber viel mehr an den alten ‚ursprünglichen‘ Resten interessiert. (War gestern im Nationalpark auch schon so. Da war Herrn Ngoc völlig unverständlich warum wir nicht den schön betonierten Treppenweg zurück gehen und stattdessen den felsigeren und bewachseneren Rundweg gehen wollten.)

Dann gab es noch eine idyllische Fahrradtour durch ein Dorf mit haufenweise Wasserbüffeln. Die sind hier eine Mischung aus Nutz- und Haustier und trotz ihrer Größe irgendwie niedlich. Würde glatt einen mitnehmen, wenn nicht besagte Größe wäre. Außerdem sind sie wohl sehr kälteempfindlich und würden bei uns zu kalte Füße kriegen…

Hue gilt auch als Stadt mit dem besten Essen – der Praxistest war in der tat recht überzeugend 🙂

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