13. Tag Treiben lassen in Kathmandu

Den heutigen Tag gingen wir ganz entspannt mit einem langen Frühstück und Rumhängen im Hotelgarten an. Unser Hotel ist in Thamel, der Altstadt Kathmandus und gleichzeitig Touristenzentrum. Gegen Mittag machten wir uns dann mal auf und ließen uns durch die Gassen treiben.  

 Einige davon sind schon sehr auf die Touris ausgelegt. Überall Souvenir und Handwerksshops, Massen an Läden für Trekkingbedarf und wenn man noch ein paar Pluderhosen oder sonstige Hippieklamotten sucht   -nicht zu vergessen die ganzen T-Shirts mit „Everest, Annapurna etc. I did it“ ist hier am richtigen Ort. Dazwischen Restaurants und Bars jeglicher Küche und Couleur (von Momos über Pizza und Pub hin zu German Bakery gibt es hier alles  und wenn man in einem der Läden Sitz fällt es einem schon schwer zu glauben, dass  man in Nepal ist). Dann aber auch wieder der krasse Gegensatz dazu, die Straßen teils ungepflastert, mitten drin tiefe Löcher wo die Kanalisation oder auch gleich die Kloake offen liegt und wenn man das Touristen Epizentrum nur ein wenig verlässt stolpert man in den Gassen über abgeschnittenene (und platt getrampelte) Hühnerfüsse – da ist mir ja doch ein leichtes Quietschen entfahren… Fleisch und Fisch liegen ungekühlt in der Sonne, mit Glück durch Tücher vor den Fliegen geschützt. Überhaupt springt einen die Armut hier schier an. So ausgeprägt wie in Kathmandu habe ich es in anderen von mir bereisten Ländern noch nicht gesehen…  

 


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