Cap Fréhel

Freitag: Der heutige Plan – vom Cap Fréhel auf dem Zöllnerpfad die Steilküste entlang zum Fort la Latte.

Vom Parkplatz geht es erstmal durch bunt blühende Heide zum Cap mit seinen 3 Leuchttürmen. An der Spitze dann roter, plattiger bisweilen würfeliger Fels und mehrere vorgelagerte Vogelfelsen – sehr hübsch.

Ab hier dann entlang der Küstenlinie mit immer neuen Aus-und Tiefblicken zum Fort. Obwohl die Ecke ein Tourismus Hotspot ist und als eine ‚der’ Wanderungen in der Bretagne gilt, ist es heute recht entspannt. Es ist zwar nicht gerade einsam, aber das ist es in den Münchener Hausbergen ja auch nicht?

Das Fort La Latte stammt ursprünglich aus dem Jahr 900 und irgendwas. Wurde aber mehrfach zerstört und umgebaut, kurz vor dem 2. Weltkrieg nochmal renoviert und dann 1944 wieder weitgehend zerstört und später wieder aufgebaut. Sieht aber trotzdem sehr alt aus – einen Besuch allemal wert.

Da wir im Fort recht lange herumgetrödelt haben gehen wir auf demselben Weg zurück und erfreuen uns nochmal an der bunt blühende Heide.

Abends wagen wir uns zum Essen in das örtliche Restaurant – ein Grill mit angeschlossener Dorfkneipe. Die Kellnerin kann nur ein paar Worte Englisch (ungefähr so wie wir Französisch), hat aber viel Geduld mit uns. Erschwerend kommt hinzu, dass es nur eine mündliche Karte gibt, was die Essensauswahl nicht leichter macht. Am Ende nehmen wir gegrillten Fisch mit einer Art Hackfleisch Sauce – lecker. Gegrillt wird tatsächlich auf einem Rost im offenem Kamin in der Gaststube. Zum Nachtisch gibt es Rhabarber mit Mascapone Creme bzw. Erdbeeren mit Sahne. Wir waren sehr zufrieden und wissen nun auch, dass Turbot-Steinbutt und Chantilly-Sahne ist.


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