1.Tag: Omegna – Forno – Campello Monti

Nach einem für Italien üppigen Frühstück schlenderten wir über den Markt. Leider gab es hauptsächlich Klamotten und nur wenige Lebensmittelstände. Noch ein kurzer Abstecher zum Industrie Museum (mit lustigen Crodino Fischen) bevor wir zum Bus gingen. Ein kurzer Schreckmoment als der Busfahrer uns mitteilte, dass wir bei ihm kein Ticket kaufen könnten – der nächste Bus wäre erst am Nachmittag gefahren. Glücklicherweise gab es die Tickets in der Bar neben der Bushaltestelle zu erwerben und der Busfahrer war so freundlich zu warten.

Nach einer halben Stunde erreichten wir Forno und begannen unsere Wanderung. Der Ort ist bekannt für seine Gebrauchsgegenstände und Spielsachen aus Holz. Angeblich stammen die meisten Holzkochlöffel Italiens aus Forno… Über alte Verbindungswege ging es durch Wald und über blühende Wiesen mit hübschen Schmetterlingen und weg huschenden Eidechsen (@ Oskar – darunter war auch eine Smaragdeidechse) Richtung Campello Monti. Immer wieder kamen wir an verlassenen Häusern und teilweise sehr zugewachsenen Ruinen vorbei. Eine schöne Tour zum Einlaufen. Natürlich war wie immer das erste Haus, welches wir für unser Ziel hielten nicht das Ziel. Der Weg verlor sich noch eine Weile im Wald bevor wir plötzlich die erste Häuser von Campello Monti sahen. Wunderschön schmiegen sich die alten Häuser an den Berg.

Nach dem obligatorischen Café, einer Crostata, geduscht und mit frischen Klamotten schauten wir uns im Ort um und waren von den engen Gassen und Durchgängen fasziniert. Man kann sich nie sicher sein, ob es weitergeht oder ob man im Wohnzimmer von jemanden landet. Einige Häuser sind zumindest teilweise bewohnt. Viele verfallen aber leider auch hier.

Abendessen: Pizza Nigritella, Pizza Valdostana. Dessert: Schokoladenpudding mit Amarettini und Grappa.

Rauf: 450m Runter: 40m Länge: 5,2 km Unterwegs 2 Std.


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