Manoir de Vains

Montag: Bei bis zu 42 Grad geht es weiter in Richtung Bretagne. Genau genommen ist es noch die Normandie, aber direkt an der Grenze zur Bretagne. Auf einem alten Gutshof (Manoir de Vains) haben wir in der Nähe von Avrenches ein winziges Häuschen bezogen, welches früher einmal die Bäckerei war.

Die Hitze ist so brutal, dass wir erst spät am Abend wieder aus dem Haus gehen und selbst dann fühlt sich der Wind noch an wie ein Föhn. So liegen wir möglichst bewegungslos in unseren Liegestühlen, beobachten die Fledermäuse (eine ganze Horde), die auf der Jagd nach Insekten über uns herumflitzen und hoffen , dass es kühler wird.

Das Manoir de Vains ist ein riesiges altes Anwesen mit großem Haupthaus (welches gerade renoviert wird), diversen Nebengebäuden, einer kleinen Kirche und einem wunderschönen Garten. Auch Vögel scheinen sich hier sehr wohlzufühlen, insbesondere ein Baumpieper Pärchen, dass direkt in unserer Hauswand sein Nest hat und anscheinend zur gleichen Zeit wie wir zu Abend ißt 🙂

Point du Grouin du Sud

Dienstag: Heute ist es etwas kühler – es sollen‚ auch nur‘ 33 Grad werden. Ich hätte nicht gedacht, dass ich 29 Grad mal so erfrischend finden könnte wie nach gestrigem Tag und Nacht…. Beste Bedingungen für eine kurze Wanderung 😉 Auf geht’s zum Point du Grouin du Sud. Über abgemähte Felder laufen wir an der Mündung des des La See entlang bis zur Landspitze und werfen einen ersten Blick auf den Mont Saint Michel. Auf dem Rückweg noch ein Stop auf einem Bauernhof, der sich mittlerweile der Produktion von (Bio-)Caramelcreme und anderen Leckereien verschrieben hat und diese verkauft. Nach 3 Stunden und 12 Kilometern sind wir aber auch froh wieder aus der Sonne heraus zu sein.

Lesen, Postkarten schreiben und Dösen – das ist alles was noch passiert.


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