Manorbier & Tenby

5. Tag: Manorbier & Tenby

Heute mal selbstzubereitetes Frühstück mit Obst, Weetabix und Toast. Das Wetter soll nicht so toll werden, aber was solls. Wir fahren nach Manorbier, um eine kleine Küstenwanderung zu machen – 6 km, 150 hm, 2 Std. Bei der Anfahrt auf abenteuerlich engen Straßen fragen wir uns einmal mehr ob unser Navi spinnt. Aber da wir nicht die einzigen auf der Straße sind ist wohl alles ok.

Vom kleinen Parkplatz etwas oberhalb der Manorbier Bay sehen wir mehrere Surfer in der Bucht. Die Surfer sind es zwar nicht, aber noch ist es trocken. Der Weg führt uns zunächst an der Küste entlang und das East Moor Cliff hinauf zur nächsten Bucht, der Swanlake Bay.

Dort macht der Weg einen Schlenker ins Landesinnere und führt über Wiesen zurück zum Parkplatz. Das Wetter meint es relativ gut mit uns. Zwar gibt es immer wieder Regenschauer, aber die halten weder lange an, noch sind sie sonderlich stark. Vom Parkplatz geht eine zweite Schleife in die andere Richtung zum Manorbier Castle – ebenfalls eine normannische Ruine wie das Pembroke Castle – und weiter zur Kirche St. James.

Da es gerade wieder kurz regnet schauen wir hinein. Das Innere ist sehr skuril bzw. es wird äußerst prakmatisch mit dem Geldmangel umgegangen. Die Kirche ist sehr alt (12. Jahrhundert) und kostspielige Restaurierungen stehen an. So gibt es in der Kirche alte Platten, Bücher und anderen Tineff zu kaufen. Aber auch Wasserkocher, Teetassen, Tee und Sitzgelegenheiten (eine Toilette übrigens auch), um sich gegen Spende für die Renovierung Tee zu kochen. Außerdem hat jedes Kirchenmitglied anscheinend sein eigenes besticktes Sitzkissen… Weiter geht es zur Klippe Priest`s Nose mit dem ca. 5000 Jahre alten Dolmen King`s Quoit. Von dort die Klippen entlang zurück zum Auto.

Mittlerweile ist der Himmel fast blau und wir beschließen Tenby einen Besuch abzustatten.

Bis wir dort ankommen ist die Sonne endgültig raus und wir genießen das äußerst hübsche, wenn auch sehr touristische Städtchen. Pastellfarbene viktorianische Häuserzeilen ziehen sich oberhalb des Hafens die Küste entlang und schreien nach Fotos aus verschiedensten Perspektiven und auch die Altstadt mit ihren kleinen Gassen und normannischen Stadtmauer ist sehr sehenswert. Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling 🙂


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