2. Tag: Was tun bei Regen?

Für heute war Regen angesagt und das schien sich auch zu bewahrheiten. Nachts hatte er zumindest schon ziemlich auf die Dachfenster unseres Zimmers getrommelt. Die im Zimmer befindliche Touribroschüre zum Gardasee hatte unter anderem die Rubrik „Was tun bei Regen“. Mein Favorit, das Mart Kunstmuseum ist Montags leider geschlossen, aber es fanden sich zum Glück noch andere Anregungen. So brachen wir nach einem guten Frühstück zur Cascata di Varone auf. Vor etwa 12 Jahren waren wir schon mal hier, konnten uns aber beide nicht mehr so recht erinnern, der Anblick ist tatsächlich sehr beeindruckend. 100 Meter stürzt das Wasser eine enge Schlucht hinab und macht ordenlich Wassernebel und Lärm. Nass (allerdins nur vom Wasserfall, es war ansonsten bisher trocken geblieben) und zufrieden verließen wir vor dem Ansturm der ersten Touristenbusse die schöne Anlage.

Weiter zum Lago di Tenno, der sich in einem fantastischen Blau präsentierte. Da es noch immer nicht regnete, beschlossen wir den kleinen See einmal zu umrunden.

Auf dem Rückweg nach Arco hielten wir noch kurz in Canale di Tenno, einem mittelalterlichen Ort und angeblich eines der schönsten Dörfer Italiens, der uns mit seinen engen und verwinkelten Gassen faszinierte. Am Ende unseres Dorfspazierganges fing es tatsächlich an zu regnen und hörte bis zum Abend auch nicht mehr auf, aber in Arco gibt es derartig viele Outdoor- uns Sportgeschäfte, dass ein Nachmittag recht schnell vergehen kann…


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