Noch mehr Berge: München – Slowenien

Bevor wir nach Slowenien aufbrachen waren wir einige Tage in München bzw. Holzkirchen. Während ich die Zeit hauptsächlich schwimmend verbrachte (mit dem Neffen endlich mal wieder im Freibad bzw. Münchner Westbad inkl. Wasserrutsche und Strudel, mit der Freundin am Kirch- und Tegernsee), fuhr Björn Mountainbike. Allerdings gab es Ausreißer in beiderlei Richtung. Björn war am Freitag mit am Kirchsee, verbrachte seine Zeit dort jedoch lieber auf, als im Wasser… Zum Glück hatten wir ein SUP dabei. Ich ließ mich dafür am Samstag darauf ein mit Heidrun, Michi und Björn zum Tegernsee zu radeln. Heidrun und ich blieben zum Schwimmen am See (~43 km, ~450 Hm + Schwimmen), die Männer radelten noch auf die Aueralm (~60 km, ~1100 Hm). Auf dem Rückweg sammelten sie uns dann im Biergarten am Tegernsee wieder ein. Der Aufbruch gestaltete sich etwas abrupt, da ein Unwetter aufzog, die Biergarten Servicekräfte hektisch alle Schirme zusammen klappten und alles was nicht niet- und nagelfest war in Sicherheit brachten. Da hieß es kräftig in die Pedalen treten. Wir schafften es tatsächlich mit den ersten Tropfen und vor dem großen Guß zurück in Holzkirchen zu sein.

Am nächsten Tag brach Björn mit Michi zur Karwendel Tour auf (~70km, ~1800 Hm.) Am Ende sagte Björn, dass er wirklich nicht länger hätte fahren wollen, hatte tatsächlich einen schmerzenden Hintern und nass sind sie auch noch geworden… Kurzum sein neues Lieblingshobby wird es wohl nicht ? Heidrun und ich haben hingegen perfektes Timing bewiesen. Wir sind (aus Bequemlichkeit statt mit dem Fahrrad lieber mit dem Auto) zum Kirchsee gefahren, waren ausgiebig Schwimmen und sind mit den ersten Regentropfen wieder ins Auto gestiegen ?

In Slowenien machten wir zunächst in einem Eco Camping in Kranjska Gora halt. Sehr schön im Wald gelegen mit gemeinsamer Outdoor Küche und einigen überdachten Sitzplätzen (die braucht man allerdings auch). Während des ersten Kaffees der erste Regen. Unser Versuch in die Stadt zu kommen um Brötchen zu kaufen wurde von einem heftigen Hagelschauer unterbrochen. In der nächsten Trockenpause schaffen wir es zwar in die Stadt, mussten aber in der Touristen-Info den nächsten Regenschauer aussitzen.

Und so blieb es – jede Regenpause wurde genutzt um zum Supermarkt, zum Café und dann zum Restaurant und schließlich zurück zum Campingplatz zu kommen. Typisch slowenisch ?


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