Viele, sehr viele Geier

Ab heute steht fest: Geier sind die Murmeltiere der Pyrenäen. Hatten wir gestern schon den Eindruck sehr viele Geier gesehen zu haben, stellte der heutige Tag alles in den Schatten. Auf dem Weg zu unserem heutigen Spaziergang sind wir anscheinend an einem Nacht- oder Futterplatz von Gänsegeiern vorbeigekommen. 

 

Bestimmt 50 Tier kreisten über uns in der Luft und auf dem Hang war ein ständiges Starten und Landen wie auf dem Charles de Gaulle Flughafen zur Rushhour – unglaublich. Jetzt ist eine Steigerung wohl wirklich nicht mehr möglich. Und ich hatte kurz zuvor im Auto noch behauptet ich würde heute keine Geier mehr fotografieren, da ich mittlerweile genügend Geierfotos hätte…


Unsere Tour auf dem Camino de los Miradores führte uns dann auch prompt zu einem der besten Beobachtungsplätze für Bartgeier (bzw. Lämmergeier) in Spanien bzw. Europa – laut einem Ornithologen den wir an einem der Miradores trafen. Bartgeier sind recht selten, europaweit gibt es wohl nur knapp 300 (und 150 davon sind in Spanien zu finden). Anscheinend haben wir sogar Glück gehabt und einen gesehen – zumindest sieht der Vogel auf dem Foto anders aus als die ‚üblichen‘ Gänsegeier. Genau läßt sich das aber wohl erst sagen, wenn man das Foto auf dem Rechner sieht… 


Ansonsten gab es viele nette Aussichtspunkte auf der Tour und zum Schluss das weitgehend verlassene, aber hübsch am Hang gelegene Dorf Revilla. Danach ging es wieder heim und dort an den eiskalten Fluss mit seinen einladenden Gumpen unterhalb des Campingplatzes. Bei den mittlerweile sehr heißen Temperaturen hier eine willkommene Abwechselung.

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