3. Tag: Alpinismo Tradizionale

Wir waren durch Zufall darauf gestossen, dass 2015 das mittlerweile sechste Messner Mountain Museum Corones eröffnet worden war. Bei unseren bisherigen Dolomitenurlauben haben wir schon drei besucht (Firmian, Ripa und Dolomites) und fanden sie allesamt sehr beeindruckend. Auch der Themenschwerpunkt traditionelles Klettern und Bergsteigen gefiel uns. Da es nicht weit weg war und der Muskelkater sich schon beim Frühstück bemerkbar machte, fuhren wir kurzentschlossen hin.

Das Museum liegt auf dem Kronplatz einem beliebten Skigebiet und Ausflugsziel zu dem dutzende Seilbahnen fahren. Egal, wir waren ja wegen des Museums da. Die Architektur des Museums – von Zaha Hadid (dürfte eines ihrer letzten Werke gewesen sein) – ist faszinierend. Leider ist das aber auch der spannendste Aspekt des Museums.

Der Rest wirkte etwas zusammengewürfelt. Es war nicht wirklich nachvollziehbar wie sich das traditionelle Klettern und Bergsteigen entwickelt hat und wo es heute steht. Nervig war auch der starke Fokus auf Messner selbst. Schade. Wenn man eh gerade in der Nähe ist kann man sich das Ganze ansehen, aber dafür einen Umweg zufahren lohnt nicht.

Eigentlich wollten wir danach noch ins Lumen, ein Museum über Bergfotografie, aber 17 Euro pro Person war uns dann doch zu happig. Stattdessen begnügten wir uns damit in dem wunderschönen Museums Café einen Espresso Macchiato zu trinken und den Tandem-Paraglidern zuzusehen.

Danach ging es nach Sexten. Unsere heutige Herberge Gasthof Panorama macht ihrem Namen alle Ehre!


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