7. Tag: Pedemonte – Peccia

In dem schönen Zimmer mit dem großen Bett habe ich hervorragend geschlafen – das ist ansonsten in den teilweise sehr schmalen und durchhängenden Rifugio Betten nicht immer gegeben… So ging es dann munteren Fußes nach Alagna, welches deutlich touristischer (Seilbahnen und Skigebiete) als die bisherigen von uns durchwanderten Orte ist. Trotzdem ist es recht charmant mit seinem Mix aus alten Walser und Belle Epoque Häusern. Nur die 70er und 80er Hotelbauten dazwischen sind eher unansehnlich. Die kurze Tour nach Peccia verlief dann entlang der Strasse bis nach Riva Valdobbia, wo wir uns im Alimentari mit Brot und Käse für die lange Tour morgen eindeckten. Nach dem Einkauf schlenderten wir noch ein wenig durch den kleinen Ort und bewunderten die schön bemalte Kirche.

Dann ging es bergauf, meist auf dem Fahrweg. Der Ansonsten unspektakuläre Weg führte sber noch an einigen hübschen Walserörtchen vorbei.

Unsere Unterkunft ‚Baita Prato della Croce’ in einem liebevoll restauriertem und aufs Detail bedachten altem Walserhaus von 1700 ist umwerfend. Die sehr freundliche Besitzerin ist auch die Hüterin der kleinen Kirche, so dass wir diese ansehen konnten. Außerdem erzählte sie uns, dass letzte Woche ein Wanderer, der von der anderen Seite gekommen war, von viel Schnee an den Pässen berichtete. Hoffen wir, dass eine Woche Hitze einen Teil des Schnees geschmolzen hat. Wir dürfen gespannt sein.

Unterhalb des Hauses verläuft wieder ein Wildbach, so dass das Rauschen uns auch diese Nacht begleiten wird. Irgenwie ist das seit unserer ersten Nacht in Campello Monti so.

Rauf: 410m Runter: 120m Distanz: 10km Dauer: 4 Std.

Cena: Antipasti (Zucchini mit Parmesan und Schinken). Risotto mit Brennesseln. Spezzatini con Polenta Crostata mit Orangen Ingwer Marmelade.


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