9. Tag: Rifugio Rivetti – Rosazza

Nach dem typischen Rifugio Frühstück – Kaffee, Zwieback und Weißbrot mit Marmelade – ging es heute nur bergab. Zunächst steil und sehr blockig vorbei an Murmeltieren, die wohl dachten wir könnten sie im Nebel nicht sehen und interessiert ihr Köpfe aus den Höhlen streckten. Aus der Ferne hörten und sahen wir einen Haufen Schafe, die auf eine Alpe getrieben wurde. Nach einer Weile hörte das Gebimmel auf, sie waren also angekommen. Der Schäfer überholte uns später noch und stapfte nach getaner Arbeit den Berg hinab.

Rifugio Rivetti

Das Gelände wurde flacher und der Weg wandelte sich zu einer Mulatiera mit großen Steinplatten. So einen Weg hätte ich mir gestern zum Schluss gewünscht! Trotz der über 1200 Höhenmeter kamen wir noch recht frisch in Rosazza an. Ein schöner Ort mit verwinkelten Gassen und ausgefallenem Architekturmischmasch. Von seinen Reisen inspiriert, ließ Federico Rosazza Ende des 19. Jahrhunderts diverse öffentliche Gebäude in verschiedenen Stilrichtungen bauen und nun heißt der Ort sogar nach ihm…. Nur Infrastruktur gibt es hier leider kaum.

Rosazza

Runter: 1270m Distanz: 10km Unterwegs: 3 1/2 Std.

Cena: Tris verdure, fonduta e insalata – Vitello Tonnato – Pappardelle al ragu – Salsiccia e Polenta


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