15.Tag: Saluzzo – Pontechianale – Chiazale

Mit dem Bus ging es in 1 1/2 Std. nach Pontechianale. Nach einem letzten Café mussten wir sehr steil den Berg hinauf, so steil, dass wir zwischenzeitlich dachten der Rucksack würde uns rückwärts nach unten ziehen. Der Weg scheint auch als Mountainbike -Abfahrt zu dienen – würde ich mich allerdings nicht trauen… Der Wald wich nach 1 1/2 Std. Sträuchern, aber statt Sonne standen wir im Nebel und es wurde kühl. Egal bis zum Colletto Battagliola (2282m) wollten wir noch gehen bevor wir eine Pause machen. Kurz vor dem Pass kam uns zwei ältere Herren entgegen. Einer davon verwickelte uns sofort in einen Plausch, ob wir die GTA laufen, dass der Aufstieg hart (duro, duro) sei, etc. Nebenbei erwähnte er, er sei 80 Jahre – Respekt! Zumal er noch recht frisch nach der Anstrengung aussah. Da besteht ja Hoffnung, dass wir noch viele unserer Wunsch Wanderungen machen können.

Die Pause am Colletto Battagliola fiel etwas kürzer aus. Dichter Nebel nahm die Sicht und veranlasste uns unsere Jacken anzuziehen. Beim Abstieg verzog sich der Nebel immer mal wieder und gab den Blick auf in allen Farben blühende Wiesen frei.

Wieder konnten wir einige (sehr wohlgenährte) Murmeltiere sehen. Bald war die Strasse erreicht und es ging zum Endspurt nach Chiazale. Ein Ort wie aus einem Historienfilm. Uralte Steinhäuser, enge, nicht asphaltierte Gassen bei denen die Dächer fast aneinander stoßen. Sehr urig. In einem solchen Haus ist auch unsere heutige Unterkunft das Agriturismo Lou Saret untergebracht. Sehr gemütlich und mit Balkon (zum Wäsche trocknen sehr beliebt?).

Zeitgleich mit uns kamen noch 4 Wanderer aus Deutschland an. Das eine Paar läuft seit Jahren den GTA, immer ein Stück weiter, das andere folgt mit dem Auto und macht Tagestouren. Treffen tun sie sich dann immer in der Unterkunft. Auch ein interessantes Modell.

Rauf: 860 Hm Runter: 630 Hm Distanz: 12 km Unterwegs: 4,5 Stunden

Cena:Dinkel-Möhren Salat mit Focacchia – Risotto mit Thymian – Spezzatine mit Zucchini – Panna Cotta


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